Jugendblasorchester Liechtenstein am Österreichischen Bundeswettbewerb

Am Samstag, 28. Oktober fand im niederösterreichischen Grafenegg der 11. Österreichische Jugendblasorchesterwettbewerb statt. Insgesamt 17 Jugendblasorchester aus ganz Österreich, Südtirol und Liechtenstein haben sich einer hochkarätigen Jury gestellt. Aus Liechtenstein mit dabei war das «Jugendblasorchester Liechtenstein» unter der Leitung von Christel Eberle, welches gemeinsam mit sieben anderen Orchestern in der Altersstufe BJ antrat.

Zusammengestellt wurde das Orchester bereits im April als gemeinsames Projekt vom Liechtensteiner Blasmusikverband und der Musikschule. Die Mitglieder stammen aus allen zehn Liechtensteiner Musikvereinen von Ruggell bis Balzers und sind zum grössten Teil sehr jung, weil der Wettbewerb in der Stufe BJ einen Altersdurchschnitt zwischen 13 und 14 Jahren vorschreibt. Nach einigen Proben ging es dann im Juni an den Vorausscheidungswettbewerb nach Götzis. Mit grosser Freude konnte der Präsident des Blasmusikverbands, Christian Hemmerle, im Anschluss an diesen Wettbewerb verkünden, dass das «Jugendblasorchester Liechtenstein» aufgrund des guten Abschneidens nach Grafenegg an den Bundeswettbewerb reisen und dort Liechtenstein vertreten darf!

Nach den Sommerferien wurde unter der Leitung von Dirigentin Christel Eberle deshalb nochmals fleissig geprobt und zu Hause und im Musikunterricht geübt. Am letzten Oktober-Wochenende ging es dann für die 42 jungen Musikerinnen und Musiker endlich los nach Niederösterreich, wo sie sich mit ihren beiden Wettbewerbsstücken im Auditorium in Grafenegg, einem der besten Säle Österreichs, dem Publikum und den Juroren präsentieren konnten. Da es sich um einen Auswahlwettbewerb der jeweils besten Orchester handelt, war das Niveau naturgemäss sehr hoch. Umso erfreulicher ist es, dass es am Ende für sehr gute 83.75 von 100 Punkte gereicht hat, auch wenn das genau 10 Punkte unterhalb der 93.75 Punkte liegt, welche der Sieger in der Stufe BJ erhalten hat.

Mit vielen positiven Eindrücken, entsprechend guter Stimmung und um eine musikalische Erfahrung reicher ging es wieder zurück nach Liechtenstein.